
Bis zum 30. September 2025

Ein Dialog mit Michel Foucault
"Die Heterotopie ist eine Art Gegenort, eine simulierte Realität, die uns erlaubt, die wirkliche Welt zu betrachten und zu hinterfragen."
"Heterotopien sind nicht Orte, die für alle zugänglich sind. Sie haben ihre eigenen Regeln und ihre eigene Zeitstruktur."
"Sie sind gleichzeitig mit der Gesellschaft verbunden und von ihr abgegrenzt, sie sind sowohl Realität als auch Illusion."
"Heterotopien sind Orte, die die herrschende Ordnung in Frage stellen, indem sie andere Ordnungen simulieren oder andere Möglichkeiten des Zusammenlebens aufzeigen."
"Sie sind nicht einfach nur Orte der Abweichung, sondern Orte, die die Konstruktion von Normalität und Abweichung offenbaren."
"Eine Heterotopie ist nicht ein idealer, sondern ein realer Ort, der jedoch von der normalen gesellschaftlichen Ordnung abweicht und gleichzeitig von ihr geprägt ist."
MICHEL FOUCAULT
Die Künstlerin SIMONE HAACK (Jahrgang 1978) wuchs in Gyhum auf, einem alten 400-Seelen-Dorf zwischen Bremen und Hamburg. Die norddeutsche Landschaft ihrer Kindheit im Teufelsmoor prägte ihr visuelles Gedächtnis. Sie studierte an der Hochschule für Künste Bremen bei Katharina Grosse und Karin Kneffel, deren Seniorstudentin sie ist. Nach einem einjährigen Studium an der Unitec School of Design in Auckland, Neuseeland, studierte sie an der École nationale supérieure des beaux-arts in Paris im Atelier der niederländischen Malerin Pat Andrea. Kürzlich wurde sie mit dem Willi-Oltmanns-Preis für Malerei ausgezeichnet. Simone Haack lebt und arbeitet in Berlin. Ihre Werke sind in bedeutenden Museen sowie öffentlichen und privaten Sammlungen weltweit vertreten.