**Als „Die glorreichen Sieben“ 1960 in die Kinos kam, war Heldentum eine Männersache. Heute sind es Künstlerinnen, die mit visionärer Kraft die Kunstwelt neu definieren. Sebastian C. Strenger präsentiert bedeutende weibliche Positionen der zeitgenössischen Kunst, darunter Ingeborg Lüscher (*1936, CH), Elfie Semotan (*1941, AT), Xenia Hausner (*1951, AT), Valérie Favre (*1959, FR), Sandra Vásquez de la Horra (*1978, CHL), Liliane Tomasko (*1967, CH), Simone Haack (1978, D) und Cristina Lucas (1973, ES). Ihre Arbeiten hinterfragen Machtstrukturen, spielen mit Identität oder dekonstruieren dominante Narrative. Sie arbeiten figurativ oder abstrakt, narrativ oder konzeptionell, politisch oder introspektiv. Diese Künstler verändern den Kunstmarkt und dominieren den neuen Kanon in internationalen Institutionen, indem sie bestehende Strukturen in Frage stellen und neue Denkräume eröffnen. Die Gruppenausstellung „Die glorreichen Sieben“, die während des Pariser Gallery Weekends eröffnet wird, läuft vom 23. Mai bis 22. Juni 2025 und vereint acht bedeutende internationale zeitgenössische Positionen. Dies ist die allererste Ausstellung in den neuen Räumlichkeiten der historischen Galerie BASTIAN, die aus Berlin stammt und nach Paris zog, nachdem sie sich aufgrund des Brexits und seiner Auswirkungen auf die Kunst und den Kunstmarkt entschieden hatte, London zu verlassen. BASTIAN kann auf einen fast vierzigjährigen Erfolg zurückblicken, insbesondere mit Künstlern wie Joseph Beuys, Robert Rauschenberg, Cy Twombly, Anselm Kiefer und Andy Warhol.